Dieser Appenzeller Sennenhund hieß eigentlich Røbi von Olli, der Rufname ist Olli gewesen. Er stammte aus Dronninglund in Norden Jütlands. Der Zwingername steht in Dänemark grundsätzlich vor dem Rufnamen. Er war von dem schweizerischen Auswanderer Andreas Spichiger und seiner Frau Henny gezüchtet worden. Olli war dort am 29.09.1999 auf die Welt gekommen, seine Eltern waren Monrad und Uschi von Holbach.
Olli war im In- und Ausland einige Male ausgestellt worden.
Einige Highlights:
- Am 21.10.2000 hatte er den Titel “Bundesjugendsieger 2000″ errungen.
- Die Röntgenaufnahmen von Ollis Gelenken waren mit HD-B, ED III, OCD-frei, PL-0 ausgewertet worden.
- Am 16.01.2001 war er in Hamburg angekört und unter der Zuchtbuchnummer SSV-AS 40272 in das Zuchtbuch des SSV übernommen worden.
- Im Frühjahr 2006 hatte Olli an der Bewegungsstudie bei Prof. Fischer in Bad Langensalza teilgenommen.
- Im Oktober 2008 waren seine harnableitenden Organe im Rahmen einer Studie zum sog. ektopischen Ureter (eU) untersucht worden: Er war – wie die weit überwiegende Zahl der Appenzeller Sennenhunde – frei von dieser Mißbildung.
- Er war Vater eines Wurfes von acht Welpen geworden. Leider ist uns weitgehend unbekannt, was aus den Welpen geworden ist.
Olli war ein guter und ausdauernder Schwimmer.
Olli war zuletzt am 23.07.2011 auf der Clubschau des Schweizer Sennenhund-Verein für Deutschland e.V. (SSV) in Eisleben in der Veteranenklasse II ausgestellt worden. Er hatte dort den 1. Platz belegt und wurde Veteranen-Clubsieger. Der Zuchtrichter, Herr Sieghart Muthsam, beschrieb ihn als:
“Enorm substanzvoller, in vorzüglicher Kondition vorgestellter, rustikaler, knochenstarker, derb behaarter, zwölfjähriger Veteran. Derbe Behaarung, korrekte Zeichnung. Standardgemäßer Kopf mit korrekten Details. Enorme Brustausformung, noch recht fester Rücken und korrekte Rutenhaltung. Die Hinterhand dürfte noch etwas ausgeprägter gewinkelt sein, ist jedoch korrekt gestellt und wird mit mittlerem Schub geführt. Freie Vorhandführung. Selbstsicheres Verhalten.”
Im Sommer 2011, geht es ihm mit seinen 12 Jahren gut. Wenngleich er nicht mehr so flink und beweglich ist wie als Junghund, so geht er doch noch gerne spazieren und freut sich über Kontakte zu Menschen und Hunden.
Am 14. Juni 2012, knapp drei Monate vor seinem 13. Geburtstag hat er uns verlassen. Wir sind sicher, dass er nun mit Elio im Hundehimmel spielt.