Häufig haben die Namen von Hundezuchtstätten einen lokalen Bezug – wir haben den Spicher Hohlstein gewählt.
Wir wohnen seit Jahrzehnten in dem Troisdorfer Ortsteil Spich. Dort gibt es einen bekannten, größtenteils hohlen Quarzitstein. Der sichtbare Teil dieses sogenannten Hohlsteins ist ca. 9 m lang, 6 m breit und 4 m hoch mit einigen freiliegenden Absprengungen.
Größe und Gestalt des Steines gaben Archäologen, Geologen, Historikern und Heimatforschern seit jeher Anlass zu wissenschaftlichen Untersuchungen, Erzähler und Märchenforscher steuerten Sagen, Gedichte und Legenden bei. Letzte Formgebungen des Hohlstein stammen von Menschenhand durch Sprengungen von französischen Beamten aus dem Jahre 1810 und weiteren Beschädigungen wie Einritzungen in den folgenden Jahrzehnten von Unbekannten. Heute ist der Stein Treff- und Zielpunkt für Wanderungen und Erkundungen.
Die Großmutter der Züchterin, Frau Gustl Thomas, war nach dem zweiten Weltkrieg Hebamme in Spich. Wenn sie von Kindern gefragt wurde, woher denn die Kinder kämen, erzählte sie nicht – wie andernorts – Geschichten vom Storch, sondern verwies auf den Hohlstein.
Wir hoffen nun, dort gelegentlich Hundewelpen zu finden …